VLAK DUHOVA: AUSTRIJANCI GA UKINULI ALI HŽ I DALJE VLAK EC CROATIA NAZIVA EUROCITY
Tekst: Panopticum/Uwe Mauch
Foto: Paliparan
Iako je Hrvatska u Schengenu već poznati kaos na cestovnim graničnim prijelazima radi migranata dobio je novu dimenziju. Naime, prema pisanju austrijskog dnevnog lista Kurier od 9. siječnja 2024. nema više vlaka od Beča do Zagreba i obratno.
Poražavajući izvještaj za Hrvatsku, a posebno ministra Butkovića, s putovanja vlakom iz Zagreba u Beč potpisuje Uwe Mauch, urednik Kuriera, autor brojnih reportaža i knjiga među kojima je i turistički vodič grada Zagreba i okolice.
Novinski članak Uwe Maucha naslovljen „Keine Direktverbindung nach Zagreb: Die ÖBB zogen die Notbremse“ („Bez izravne veze sa Zagrebom: ÖBB povukao kočnicu za slučaj opasnosti“) donosimo u izvornom obliku u nastavku teksta, i to kako slijedi:
Keine Direktverbindung nach Zagreb: Die ÖBB zogen die Notbremse
“Im Geisterzug: Bahnfahren in Kroatien war immer schon relativ teuer und mühsam. Jetzt gibt es nicht einmal mehr einen Zug von Wien nach Zagreb. Ein Reisebericht.
Zagreb Hauptbahnhof, 7.07 Uhr: Der “EC Croatia” hat wie so oft Verspätung, bevor er noch abgefahren ist. Die kroatischen Eisenbahner nennen diesen Zug, der aussieht, als würde er ins nächstgelegene Kuhdorf fahren, allen Ernstes weiterhin “Eurocity”.
Mit gefühlt 3 km/h rollen die beiden Retro-Waggons, ein slowenischer und ein kroatischer, am Zagreber Westbahnhof vorbei. Ihr Interieur erlaubt eine Zeitreise zurück ins Tito-Jugoslawien: Es gibt keine Steckdosen, kein Internet, keine Durchsagen, keine Klimaanlage, dafür händisch zu öffnende Türen und Fenster, diese mit zum Teil fehlenden dunkelblauen Stoffvorhängen. Und es gibt noch Aschenbecher.
Die ins Auge stechenden grün-blauen Polstersitze sind nur mehr zum Teil gefedert. Tief versinkt man in ihnen und in ihrer Vergangenheit. Dünne Wände aus Resopal trennen die zehn 6er-Coupés. Sechs Mitreisende im ganzen Waggon wollen sich diese Authentizität nicht entgehen lassen. 23,60 Euro kostet eine Fahrkarte – bis Graz.”
